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Kräuter-Mückenspray

(kann auch zum Verdampfen verwendet werden)

Zutaten

5 Walnussblätter

1 Handvoll Lavendelblüten

2 Stengel Pfefferminze

je 5 Tropfen Lavendel- und Zitronenöl

Achtung - NICHT auf Kleidung anwenden - enthält ätherische Öle und Walnussextrakt und kann abfärben!

Bitte unbedingt Unverträglichkeiten/Allegie beachten - die Anwendung erfolgt auf eigene Gefahr

  1. 5 Walnussblätter, 1 Handvoll Lavendelblüten und 2 Stengel Minze hacken und ca. 10 Minuten in 500 ml auskochen.

  2. Sud abkühlen lassen (sollte nicht wärmer als 35°C sein!) und je 5 Tropfen Lavendel- und Zitronenöl dazu geben.

  3. Für die längere Haltbarkeit 5 cl Alkohol hinzugeben (mind. 37%) und alles gut durchschütten.

  4. in kleine Sprühfläschen abfüllen und bei Mückenattacken direkt auf die Haut sprühen!

Mädesüß - Gewürz

Zutaten

25 g Mädesüßblüten

250 g grobes Salz

4 Wacholderbeeren

4 Pimentkörner

1/2 Zimtstange

1/2 TL Senfkörner

1 TL schwarzer Pfeffer

1/2 Chilischote

  1. Backofen auf 50 °C vorheizen.

  2. Mädesüßdolden leicht ausschütteln und trocknen

  3. Getrocknete Blüten mit dem Salz und den anderen Zutaten vermischen.

  4. Nach Belieben fein mahlen oder nur grob zerkleinern und in eine Gewürzmühl füllen.
     

Schmeckt fein zu Schmorgereichten, Gerilltem und Steaks. Gibt eine besondere Geschmacksnuance zu Frischkäse, Dips, Salaten und Marinaden

Flower Power Balls

Energie ohne Industriezucker

 

 

Zutaten:

2 Zweige Minzeblätter

5 Löwenzahnblüten

1 Banane

2 EL Kokosöl

80 Gr getrocknete Aprikosen

20 Gr getrocknete Cranberries oder Himbeeren

2 Esslöffel zarte Haferflocken

2 Esslöffel Leinsamen

Material zum wälzen

Essbare Blüten z.B. Gundermann, Gänseblümchen kleine Horn- oder Duftveilchen etc.

Zum Wälzen:

Getrocknete, genmörserte Rosenblüten, Kakaopulver oder Kokosflocken zum Wälzen

verschiedene Kräuter und Blüten (Minze, Frauenmantel, Gundermann, Gänseblümchen, etc)

Pralinenförmchen


Zubereitung:

Minze waschen und gut abtrocknen lassen, Blätter abzupfen. Löwenzahnblüten auf hellem Küchentuch auslegen und 20 Minuten warten, damit alle Tierchen flüchten können, dann die Blütenblätter vom grünen Kelch abzupfen. Bis auf Haferflocken und Leinsamen alle Zutaten in einen Zerkleinerer geben und sehr klein mixen. Es entsteht eine cremige, weiche Masse. Haferflocken und Leinsamen unterrühren und 30 Minuten in den Kühlschrank stellen.

Dann Kugeln formen in Blüten, Kokosflocken oder Kakao wälzen, in ein Pralinenförmchen setzen und hübsch mit frischen essbaren Blüten dekorieren.

Am besten gleich verzehren oder innerhalb weniger Tage bei Lagerung im Kühlschrank.

Oxymel – Sauerhonig

Bereits etwa 200 n. Chr. wurde „Oxymel“ als Medizin verschrieben.

Das Wort leitet sich aus den Inhaltsstoffen ab, welche zu einem Großteil aus Essig (altgriechisch: oxos = Essig) und Honig (griechisch: meli = Honig) bestehen.

Bestandteile und Wirkung:
Apfelessig: antioxidativ, antidiabetisch, antimikrobiell, blutdrucksenkend

Honig: antibakteriell, antiviral, entzündungshemmend, antikanzerös

Zugaben: Kräuter, Früchte, Blüten, Wurzeln, Gewürze

 

Haltbarkeit:
Bei getrockneten Kräutern und Aufbewahrung im Kühlschrank einige Monate bis 1 Jahr

Zubereitung:
2 Teile Essig (200ml) mit 6 Teilen Honig (600g) und 1 Teil (100g – bei frischem Kraut)  „Zugabe“ vermischen.

Zugaben in gut getrocknetem Zustand in einem Glas ansetzen. Essig-Honig-Gemisch sollte möglichst nicht den Deckel berühren, daher beim verschließen Frischhaltefolie dazwischen klemmen. Dunkel stellen und über 3 - 6 Wochen ziehen lassen. Möglichst täglich schütteln.

Dann durch ein Tuch abfiltern.

Verwendung:

Zur Vorbeugung und Stärkung, wirkt entgiftend, verdauungsfördernd, desinfizierende, antibakteriell und wundheilend

Alternative zu alkoholischen Tinkturen

Oxymel bereichert jedes Salatdressing. Einfach Sauerhonig mit Öl, Salz, Pfeffer und eventuell etwas Wasser oder Saft verquirlen.

Auch Getränke schmecken lecker mit Oxymel.

Aufgrund der isotonischen Wirkung wird der Körper nach schweißtreibenden Arbeiten mit verlorenen Mineralstoffen versorgt und stimuliert das Immunsystem.

Als „Limonade“ in einen Liter Wasser ein bis zwei Esslöffel Sauerhonig geben und verrühren.

Zur gesundheitsvorbeugenden Anwendung 1  EL auf 250 ml Wasser täglich 4 Wochen lang trinken.

Oxymel hat aufgrund seiner Zutaten einen sauren pH-Wert von 3 bis 4, es wird jedoch basisch verstoffwechselt und unterstützt deshalb eine basische Ernährung.

 

Achtung!

Für Säuglinge und Kleinkinder keinen rohen Honig, sondern ausschließlich abgekochten Sauerhonig verwenden.

Auch bei akuten Magen-Darm-Erkrankungen (wie Magengeschwüre) sowie Rheuma- oder Gichtschüben sollte kein Sauerhonig eingenommen werden.

 

Haltbarkeit

Dunkel und kühl gelagert ist Oxymel etwa ein Jahr haltbar.
 

Quellen:

Kräuter: Oxymel – Die heilende Kraft des Sauerhonigs | Ratgeber | Wir in Bayern | BR Fernsehen | Fernsehen | BR.de

Oxymel: Natürliches Heil- und Stärkungsmittel aus Essig und Honig (smarticular.net)

WAS IST OXYMEL?

Ganz natürlich gegen Blattläuse

Prävention

Mit Kräutern präventiv gegen Blattläuse: Blattläuse mögen folgende Pflanzen in der Regel nicht:  Lavendel, Bohnenkraut, Thymian, Rosmarin, Ysop, Salbei

Besonderheit Hochbeet: Abwechslungsreiche Bepflanzung, durchmischt mit den zuvor genannten Kräutern und einer lockeren und nicht mit der Hauptwindrichtung erfolgten Bepflanzung können präventiv gegen Blattläuse wirken.

Umgebung und Nistplätze für natürliche Feinde der Blattläuse schaffen:

  • Wilde Ecken, Totholz und Benjeshecken

  • Blühstreifen mit wechselnden Blüten vom frühen Frühling bis zum späten Herbst

  • Gräser und Stauden über den Winter stehen lassen und erst Ende März/Mitte April abschneiden (sobald es ein paar Tage warm war)

  • Tonblumentöpfe oder Holzhäuslein mit Holzwolle oder Stroh gefüllt und mit der Oberseite nach unten ins Beet stellen in Obstbäume hängen beziehungsweise auf Balkon oder Terrasse bodennah angebringen

  • Insektenhotels

  • Sandbeet

Aktiv, wenn die Läuse „angreifen“

 

Mit Pflanzensuds gegen Blattläuse

Bestimmte Pflanzen können auch als Sud eingesetzt werden, um damit verlauste Pflanzen einzusprühen. Der NABU empfiehlt die Anwendung giftiger Pflanzen sehr zielgerichtet einzusetzen, um keine nützlichen Insekten zu gefährden.

 

Rainfarn

Dauer bis zur Einsetzbarkeit: 30 Minuten Ziehzeit + Abkühlzeit

Pro Liter Wasser werden 100 Gramm getrockneter Rainfarn zugefügt und circa eine halbe Stunde gekocht. Das Ganze abkühlen lassen und zum Besprühen den Sud 1:10, bei stärkerem Befall 1:6 mit Wasser verdünnen

 

Knoblauch

Bei leichtem Befall: eine Zehe in geschältem Zustand bis zur Hälfte in die Erde nahe des Pflanzenstiels zu stecken. Die Tiere vertragen die enthaltenen Öle nicht.

Bei stärkerem Befall: Pflanze /betroffene Stellen mit Knoblauchsud einsprühenKnoblauchsud - Dauer bis zur Einsetzbarkeit: 2 Wochen Ziehzeit
Drei geschälte, gewürfelte Knoblauchzehen in ein verschließbares Gefäß geben und mit einem Liter Wasser auffüllen. Sud rund zwei Wochen lang ziehen lassen, abseihen und in eine Sprühflasche abseihen. Pflanze, dabei vor allem die Unterseiten der Blätter sowie die Stielansätze großzügig benetzen

 

Oregano-Sud
Dauer bis zur Einsetzbarkeit: 10 Minuten Ziehzeit + Abkühlzeit
10g des getrockneten Krauts mit einem Liter kochendem Wasser übergießen, 10 Minuten ziehen, weiter abkühlen lassen und abseihen. 1 Teil Sud mit 3 Teilen Wasser verdünnt gründlich auf die befallen Stellen aufsprühen

 

Milch-Wasser-Gemisch
(hilft auch bei Mehltaubefall)

Gegen Blattläuse: 1 Teil Milch mit 2 Teilen Wasser mischen und aufsprühen.

Bei Mehltau: 1 Teil Milch und 8 Teile Wasser oder bei starkem Befall 5 Teile

Wasser und Pflanzen damit besprühen

 

Zwiebel-Sud für Rosen

Als bestes Mittel gegen Blattläuse bei Rosen gilt Zwiebel-Sud. Er tötet die Schädlinge und erweist sich als angenehm schonend für die Pflanze. 

Zwiebel-Sud

Dauer bis zur Einsetzbarkeit: 30 Minuten Köchelzeit + Abkühlzeit
Gemüsezwiebel würfeln und in einem Liter etwa 30 Minuten sieden, danach abkühlen lassen und abseihen. Unverdünnt auf die befallen stellen aufsprühen

 

Brennnessel-Kaltauszug

Dauer bis zur Einsetzbarkeit: 48 Stunden1/2 Eimer voll frischer Brennnesselblätter mit frischem Wasser übergießen und 48 Stunden an einem schattigen und nicht zu warmen Platz abgedeckt ruhen lassen, abseihen und befallene Pflanzen unverdünnt großzügig besprühen

 

Schwarzer Tee

2 Teelöffel oder Teebeutel Schwarztee in einem ½ l Wasser aufkochen und 15 Minuten ziehen und abkühlen lassen, dann Pflanzen damit besprühen.

 

Kartoffelwasser

Kartoffelkochwasser aus der Küche abkühlen lassen und bei wenig befallenen Pflanzen täglich einsprühen

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